IAAA
Interaction Analysis for Automated Adaptation
Personalisierung ist mittlerweile Bestandteil einer Vielzahl von Computer-basierten Systemen. Es ist zudem zu erwarten, dass sich die Bedeutung angesichts der europäischen aber auch nationalen und landesweiten Strategie 2020 im Hinblick auf den demografischen Wandel, die tendenziell älter werdenden Arbeitnehmer oder den Fokus auf intelligente Produktionsprozesse noch deutlich erhöht. Auch der Anteil der Menschen mit Behinderung, die – oft durch spezielle Hard- und Software unterstützt – einer regelmäßigen Beschäftigung nachgehen können, soll erhöht werden. Dadurch ergibt sich mehr denn je die Notwendigkeit, Software-Systeme so zu gestalten, dass sie den Anforderungen einer möglichst breiten Benutzerbasis entsprechen, was ohne eine automatisierte Lösung enormen Aufwand bedeutet.
Dieses Forschungsvorhaben beschäftigt sich in erster Linie mit der Entwicklung eines Werkzeugs, das es ermöglicht, Interaktionsszenarien automatisiert und systematisch zu analysieren.
Die Ergebnisse dieser Analysen werden im nächsten Schritt in ein Benutzermodell übergeleitet, das aufgrund der aufgezeichneten Parameter einerseits Eingabegeräte vorschlägt sowie deren Feineinstellungen vornimmt. Andererseits können diese Informationen auch zur Adaptation der Benutzerschnittstelle (Software) verwendet werden. Durch diesen automatisierten Ablauf kann ein überbordender Aufwand zur manuellen Anpassung vermieden werden.
Als eine erste Beispieldomäne werden Menschen mit Behinderung herangezogen, da diese Zielgruppe die wohl vielfältigsten Bedürfnisse für eine Adaption ihrer Interaktionen hat.
Kooperationspartner
FH Hagenberg - Studienzweige
Kommunikation, Wissen, Medien (KWM)
Software Engineering (SE)
Computing (HCC)
Kooperation
EDV Werkstatt Hagenberg des Diakoniewerkes Gallneukirchen
Förderprogramm
Kooperationsprojekt, Interdisziplinäres Projekt
Ohne Förderung
Laufzeit
10.2014 - 09.2016